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Supervisor*innenWyss Nadya



Interview von Dr.med. Nadya Wyss

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Grundsätzlich alle Menschen, die an sich arbeiten möchten um etwas positiv zu verändern! Sie müssen einfach die Bereitschaft mitbringen, sich ihre Problematik 'anzuschauen'.

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Jemand, der z.B. geschickt wurde ohne eigene Motivation für die Therapie.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Ich habe während meines Medizinstudiums ein grosses Interesse an der Psychosomatik entwickelt. Ich war fasziniert von dem Einfluss der Psyche an den gesamten Organismus. Noch während des Studiums begann ich das Psychotherapeutische Propädeutikum zu machen und vertiefte mich so immer mehr in die Psychotherapie.

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Mein Interesse an Menschen, Freude am Helfen und die Vielfalt der Herausforderung.

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Bereitschaft sich in andere Menschen einzufühlen und sie in schwierigen Prozessen begleiten. Natürlich auch fundierte Fachkenntnisse und Reflexion des eigenen Handelns.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja, ich bin im regen Kontakt mit anderen Psychotherapeuten/Innen, Ärzten/Innen vieler Schul- und Fachrichtungen. Ich kenne auch Kollegen/Innen aus verschiedenen Beratungsstellen, wie z.B. Psychologinnen oder Sozialpädagoginnen.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Zur Zeit mache ich Vorträge über psychologisch/psychiatrische Themen innerhalb der Ausbildung für Atemtherapie nach Ilse Middendorf (www.atemlehre.at). In der Vergangenheit hielt ich Vorträge über Prüfungsangst und Depression.
Ich habe gemeinsam mit Kolleginnen aus dem psychosozialen Bereich die Plattform gegen Mobbing MOBNET (www.mobnet.at) aufgebaut.
In der Zukunft möchte ich eine Gruppe für Studierende mit Prüfungsangst anbieten und auch Workshops über Mobbing.


F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Zur Zeit möchte ich eine ausgewogene Mischung aus Berufstätigkeit, Familie und Freizeit erreichen und halten. In der nahen Zukunft möchte ich mein Betätigungsfeld interessant und abwechslungsreich gestalten. Ich habe vor kurzem die Aufgabe übernommen Jour fixe im ÖAGG, Sektion Supervision & Coaching zu organisieren möchte es gut gestalten.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Zufriedenheit, Gesundheit und Freude!


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