Suchmenü ausblenden


Suchmenü einblenden

7 News gefunden


Zitat: oe1.orf.at 13. September 2022, 15:30

"Wie Supervisor:innen mit Reflexionsarbeit für Entlastung am Arbeitsplatz sorgen [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: oe1.orf.at 13. September 2022, 15:30

Warnsignale werden ignoriert: krank werden, überfordert sein? Das passt nicht in den Plan, weder im Beruf noch im privaten Leben.

Ein Ausfall ist nicht vorgesehen in einer Gesellschaft, die den menschlichen Körper vielfach als "Maschine" sieht, der unter dem Credo "man müsse nur wollen, dann ginge es schon" zu funktionieren habe.

Da sein für die Familie, auch im Alter funktionieren wollen und sollen, den Ansprüchen an ein erfolgreiches Leben genügen sollen - erst wenn Körper oder Geist nicht so funktionieren, wie erwünscht, beginnt die Suche nach Strategien im Umgang mit dem stets Funktionieren müssen.
Quelle: oe1.orf.at/programm 8.4. 2010

Renata Schmidtkunz spricht mit Kenan Güngör, Migrationsspezialist, Soziologe

Einst die Zauberformel der westeuropäischen Gesellschaften - heute eines der abschreckendsten Worte überhaupt: Integration. Spätestens seit dem Anschlag auf das World Trade Center im September 2001 wird die Diskussion über Integration von Migrant/innen in westliche Gesellschaften ideologisch geführt. Einerseits gibt es mehr Initiativen und mehr öffentlichen Diskurs, andererseits wachsen aber auch die Vorbehalte gegenüber den "fremden Einheimischen" und den "fremden Fremden". Was machen die europäischen Gesellschaften puncto Integration richtig - und was läuft völlig falsch?

Der Soziologe Kenan Güngör berät seit Jahren öffentliche Institutionen zum Thema Integration in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz berichtet er von seinen Erfahrungen und beschreibt die Wege, Umwege und Irrwege im Umgang mit Integrationsfragen, angesiedelt zwischen Hysterie und Pragmatismus.
Quelle: oe1.orf.at/programm 15.3. 2010

Wer jahrelang in einem Unternehmen zur Zufriedenheit aller gearbeitet hat, kann sich plötzlich über Nacht in der Rolle des Chefs wiederfinden.

Eine Unzahl an neuen Aufgaben erwarten einen. Damit hat man vielleicht gerechnet. Dass aber auch die Beziehungen zu den Kollegen neu definiert werden müssen, gewohnte Strategien in der neuen Funktion oft nicht mehr wirksam sind und auch die eigene Familie betroffen sein kann, kommt manchmal überraschend.
Quelle: oe1.orf.at/programm 15.3. 2010

Wir alle suchen ihn, brauchen ihn für unser Selbstwertgefühl und bewerten ihn hoch: Den Erfolg. Dabei nehmen wir uns Menschen zum Vorbild, die es geschafft haben: Barack Obama zum Beispiel, der es aus einer ungünstigen Startposition an die Spitze der größten Industrienation schaffte. Meist orientieren wir uns bei der Suche nach Erfolg an gesellschaftlichen Werten: Karriere und hohes Einkommen, die gute Wohnadresse, möglichst mit einem eindrucksvollen Auto vor der Haustüre, Designerkleidung und das neueste Mobiltelefon. Die Statussymbole sprechen für sich selbst.

Wen kümmert es schon, dass ein Drittel der österreichischen Haushalte verschuldet ist? Denn die bittere Wahrheit ist: Die heute wirklich reichen Menschen hatten meistens auch schon reiche Eltern. Und: Von der Natur begünstigte, schöne Menschen sind erfolgreicher.

Erfolg, wie er in unserer schnelllebigen Gesellschaft definiert wird, bleibt an der Oberfläche. Wer von uns fragt sich denn gelegentlich: Will ich das noch? Entspricht mein Lebensstil meiner Persönlichkeit und meinen Bedürfnissen? Sätestens seit der Finanzkrise ist klar: Erfolg hat mit Glück wenig zu tun. Wie sonst wäre zu erklären, dass so viele Menschen immer mehr wollen?

Was auf der Jagd nach dem Glück, das viele als wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Erfolg definieren, auch oft übersehen wird: Häufig ist es das Unangepasste, Skurrile, das zum echten Erfolg wird. Denken wir an J. K. Rowling, die ihren Erfolgsroman über 100 Verlagen anbieten musste, bevor sie endlich einen Vertrag für 1.000 Exemplare erhielt. "Harry Potter" ist ein gutes Beispiel für echten Erfolg, dessen Voraussetzung Authentizität ist. Wer sich selbst verleugnet, Erwartungen erfüllt und Normen reproduziert, benützt "Erfolg" als gesellschaftlich anerkannte Form der Sublimation für das, was den meisten von uns fehlt: Echtes Angenommensein und Selbstsicherheit, die von innen kommt.
Quelle: oe1.orf.at/programm 15.3. 2010

In einer Gesellschaft, die der Ideologie des Machbaren, Kontrollierbaren, Beherrschbaren huldigt, ist der Wert der Hingabe in Vergessenheit geraten. Hingabe als jenem Moment, wenn Kontrolle losgelassen wird und der Augenblick vollkommen akzeptiert wird. Häufig tritt dann Freude und Gelassenheit auf, es wird möglich, auch schwierige Situationen leichter zu bewältigen. Sobald innerer Widerstand aufgegeben wird, kann auch Unangenehmes zu einer Erfahrung von innerem Frieden führen.

Auch die moderne Hirnforschung hinterfragt den "freien Willen" und behauptet, dass wir nicht agieren, sondern reagieren, dass wir unser Leben gar nicht in dem Ausmaß steuern, wie wir das gerne glauben möchten.

Hingabe und Kontrollverlust sind wichtige Qualitäten in der Sexualität, Kreativität, bei beruflichen und sportlichen Höchstleistungen. Falsch verstandene Hingabe hingegen bedeutet Selbstaufopferung, Selbstverleugnung und Verzicht. Sie tritt auf, wenn Hingabe nicht mit Selbstliebe verbunden ist und kann dazu führen, dass Menschen manipuliert werden und sich missbrauchen lassen.

Ein Radiokolleg über einen altmodischen Begriff, der einen Schlüssel zu mehr Lebensglück darstellen kann.

Interviewpartner/innen Teil 1: 15. Februar 2010, 09:05 Uhr
Ursula Komböck, Shiatsu Spezialistin
Fritz Waldherr, Bundessportakademie Wien, Betreuer von Hochleistungssportlern
Erwin Fiala, Kulturphilosoph
Stefanie Körber, Psychotherapeutin, Spezialgebiet "Schattenarbeit"
Johannes Wahala, Psychotherapeut, Spezialgebiet "Sexualtherapie"

Interviewpartner/innen Teil 2: 16. Februar 2010, 09:05 Uhr
Gerda Sengstbratl, Künstlerin, Gymnasiallehrerin
Lisbeth Trallori, Soziologin
Karl Baier, Theologe, Philosoph, Yogalehrer
Veronica Futterknecht, Kultur- und Sozialanthropologin

Interviewpartner/innen Teil 3: 17. Februar 2010, 9:05 Uhr
Bettina Hallifax, Selbsterfahrungstrainerin, Berlin
Gerhard Tucek, Musiktherapeut AKH Wien, altorientalische Musiktherapie
Babak ...
Quelle: oe1.orf.at/programm 11.2. 2010

Sendetermin:
Samstag, 29. März 2008
Ö1 09:05 Uhr

Einen Löwenschweif wünschte sich der junge Watzlawick zu Beginn seiner Karriere. Den Löwenschweif wollte er über seinen Arm drapieren als Symbol für Kraft und Persönlichkeit, garniert mit Humor. An dieses Bild von den Anfängen des großen österreichischen Psychotherapeuten und Autors erinnert sich Watzlawicks Familie sehr deutlich. Paul Watzlawicks Großnichte, Andrea Köhler-Ludescher, dokumentiert gemeinsam mit Christina Höfferer den Lebensweg des Therapeuten ausgehend von seinen Wurzeln in Villach, Kärnten.
Quelle: Irena David


Sie sind hier: News

Weitere bestNET.Portale

powered by T3consult
Datenschutz-Erklärung