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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Ich war früher als Technikerin tätig, sogar sehr erfolgreich. Mit der Zeit hat mich das aber nicht mehr zufriedengestellt. In diesem Bereich hatte ich meine Ziele erreicht und ich suchte nach neuen Horizonten. Technik war mir zu begrenzt. Ich wollte direkt mit Menschen zu tun haben und sie auf ihren Wegen unterstützen. Ein weiterer Grund war, dass ich als Technikerin fast nur noch mit Männern zu tun hatte. Je erfolgreicher ich war, desto exotischer war ich als Frau. Da wurde frau entweder über den Klee gelobt oder aber immer noch abgewertet. Beides war mir so nicht recht. Ich suchte nach Veränderung und ging zunächst in die Sozialarbeit. Und natürlich bin ich auch in Psychotherapie gewesen und habe mich verändert. Das hatte Konsequenzen... |
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Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden? Der Ruf der Psychotherapie hat sich in den letzten 10 Jahren sehr verbessert. Dadurch dass es einen Kassenzuschuss gibt, wurde es den Menschen leichter gemacht erste Schritte in diese Richtung zu gehen. Auch in den Medien hat es immer wieder gute Berichterstattung zu den Leistungen der Psychotherapie gegeben. Jetzt müssen wir PsychotherpeutInnen darauf achten mit guter Arbeit diese Entwicklung weiter zu tragen. |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Selbstverständlich. Heute ist es unabdingbar sich sowohl mit KollegInnen als auch mit anderen zu vernetzen. Ich bin als systemische Familientherapeutin sowieso daran gewöhnt Co-Therapie anzubieten und wir sind damit auch erfolgreich. Und um seriös arbeiten zu können muss ich auch interdisziplinär andere einbeziehen. |
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Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern? Ich möchte mit lachenden Augen altern können. |
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Was ist Ihr Lebensmotto? if you go where few have gone, you will find what few have found Buddha |