F: |
Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Ich stehe Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zur Verfügung. Neben psychosomatischen Themen habe ich mich auf die Prävention und Umgang mit Gewalterlebnissen fokussiert. Kinder und Frauen leiden derzeit verstärkt an psychischer, aber auch physischer Gewalt, hier möchte ich gezielt meine Hilfe anbieten. |
F: |
Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen? Klientinnen und Klienten unterschiedlichen Alters und Herkunft sind herzlich willkommen. Sofern ein Fall nicht in mein Fachgebiet fällt, gebe ich darüber Auskunft und biete sehr gerne Alternativen an. |
F: |
Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Während meiner mehrjährigen Arbeit im Bereich der Erwachsenenbildung habe ich zahlreiche Frauen und Männer kennen gelernt, die einen großen Leidensdruck hatten und mit Herausforderungen im Leben nicht mehr alleine zurecht gekommen sind. Ich habe mich schon seit jeher für die individuellen und spannenden Lebensgeschichten von Menschen interessiert, gerne zugehört und Hilfe zur Selbsthilfe angeboten. Psychotherapie ist eine Erweiterung meiner Fachkompetenz als Pädagogin und bietet mir mehr Handlungsmöglichkeiten. |
F: |
Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? Seit meiner Jugend habe ich mich mit der Frage beschäftigt, wie persönliche Krisen und Schicksalsschläge gut bewältigt werden können, Menschen ihre individuellen Potentiale bestmöglich entwickeln können und Zufriedenheit im Leben verspüren. Hierbei haben mich unterschiedliche Biographien und Erzählen von Personen allen Alters immer fasziniert. Für Menschen da zu sein und ihnen Verständnis bzw. Respekt entgegen zu bringen, liegt in meiner Natur. Mein Beruf ist meine persönliche Berufung. |
F: |
Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ich arbeite sehr gerne mit empfehlenswerten Fachärzt:innen und Klinischen Psycholog:innen zusammen. Beispielsweise kenne ich einen Zahnarzt, der besonders für Angstpatient:innen gut geeignet ist, gerne begleite ich meine Klient*:innen zu diesen Terminen und übe bereits davor einen besseren Umgang mit der eigenen Angst |
F: |
Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Ich biete Workshops zum Thema 'Gewalt - Prävention und Umgang mit Gewalterfahrungen' an. Zielgruppe Kinder und Frauen bzw. Mütter |
F: |
Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? Ich lasse mich überraschen was das Leben noch für spannende Herausforderungen und Möglichkeiten bietet! |
F: |
Was bedeutet für Sie Glück? Für mich bedeutet 'Glück' am Meer entlang zu spazieren und die Sonne zu genießen, aber auch das Beobachten von lachenden Kindern, der Geschmack von einer Lieblingsspeise aus der Kindheit, die ersten Frühlingsblumen entdecken oder die Möglichkeit zu besitzen, etwas im Leben verändern zu können.... |
F: |
Was ist Ihr Lebensmotto? Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen (Friedrich Nietzsche) |
F: |
Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst? Wie würden Sie Ihre Klient*innen beschreiben? |
F: |
... und wie würden Sie darauf antworten? Folgende Begriffe würden 'Irma Lehner' beschreiben: Offen, interessiert, lebensfroh, kreativ, verständnisvoll, geduldig, positiv, humorvoll, naturverbunden, Kinder- und Tierlieb |