Supervisor*innen > Weilke Susanna Margareta
2525 Schönau an der Triesting, Kardinal König-Straße 12
Interview von Susanna Margareta Weilke
| F: |
Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? Ich habe erkannt, dass ich als 'Multiplikatorin' in mehreren Systemen gleichzeitig hilfreich sein kann - und natürlich die halbwegs freie Zeiteinteilung, die mir in meinem eigenen System als 2fache Mutter entgegenkommt. |
| F: |
Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? In meiner Rolle als Coach ist es zuhören, zuhören, zuhören - und dann natürlich auch im richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen. In meiner Rolle als Trainerin ist es die Disziplin der Vorbereitung und das offen-herzige auf die Leute Zugehen im Seminar. |
| F: |
Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?
Du musst brennen, wenn du jemand anderen anzünden möchtest - es sind Themen, die mich tlw. selbst einmal betroffen haben, mich sehr interessieren und die ich dann in erlernbare Häppchen portioniere. |
| F: |
Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?
Seminar so gestalten zu können, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu Seminarende (trotz arbeitsreicher Tage) mit wesentlich mehr Energie raus zu gehen als sie kamen. - Im Coaching ist es der Funke der Energie, wenn Entscheidungen getroffen werden und spürbar die Last abfällt. |
| F: |
Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden? Durch das Bewusstsein, WAS überhaupt verändert werden kann. (Bedarf wecken - Bedarf decken) |
| F: |
Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Auf Basis von Empfehlungen mit Unternehmensberatern, Erziehungsberaterin, Ergo- und Psychotherapeuten. Enge Zusammenarbeit mit Trainerkollegen verschiedener Fachbereiche über die BTC Weiterbildung. |
| F: |
Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Seminare im offenen Seminarprogramm der BTC Weiterbildung (www.btc.at) im Bereich Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation und Führungskräftetraining. (Präsentation, Besprechungsmanagement, Mitarbeitermotivation, Situatives Führen(R), Persönlichkeits- und Potentialentwicklung mit SIZE Prozess(R), Telearbeit, u.a. |
| F: |
Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? Prinzipiell immer hilfreich in den Prozessen zu sein, die ich begleite. Im konkreten möchte ich mich mehr mit den ganzheitlichen Anforderungen der Führung beschäftigen - da für mich hier die Kernkompetenz der nächsten Führungsgeneration liegt. |
| F: |
Arbeiten Sie mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen (Ärzt*innen, Therapeut*innen, Berater*innen, Beratungsstellen)? ja |
| F: |
Was bedeutet für Sie Glück? Glück bedeutet für mich, dass ich meine Ziele und Wünsche erreichen kann, ohne andere dabei zu verletzen, ohne mich zu vernachlässigen oder zu überfordern und die Liebe und die Zufriedenheit dabei nicht zu verlieren. |
| F: |
Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern? Gesundheit innere Ruhe Weisheit |
| F: |
Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? 1. Mein Notebook mit Satelliten-Verbindung und Solarzellen. 2. ein Messer 3. Zünder |
| F: |
Was ist Ihr Lebensmotto? Wenn du möchtest, dass etwas passiert, was bis jetzt noch nicht passiert ist, dann musst du etwas tun, was du bis jetzt noch nicht getan hast. |
| F: |
Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst? keine - alles was noch interessiert, darf direkt bei mir nachgefragt werden! |
| F: |
... und wie würden Sie darauf antworten? call me |
Fach-Interview von Susanna Margareta Weilke
| F: |
Was ist Coaching? Coaching kommt nicht aus dem Sport oder wie heute leicht anzunehmenden englisch-sprachigen Bereichen sondern aus dem ungarischen. KOCZ ist ein Ort in der Nähe von Gjör und KOCZ steht für 'Wagen' - der Coach-Mann die Coach-Frau ist demnach nur der Kutscher und das Coaching stellt den Weg oder die Form der Bewegung dar. Eigentlich auch ein schönes Bild. Nachdem ich meine Coaching-Ausbildung bei der TRIGON gemacht habe, gebe ich aber auch gerne deren Definition weiter: Coaching ist eine kontinuierliche, zeitlich begrenzte und partnerschaftlich ablaufende Begleitung und Unterstützung von Einzelpersonen sowie Gruppen und Teams in der Verbindung von Berufsrolle und Person. Die zu coachenden bleiben dabei selbst für Lernen und Entscheidungen verantwortlich. Coaching ist nicht Therapie, nicht Fachberatung und kein Ersatz für Führungsarbeit. |
| F: |
Was ist Supervision? Supervision ist Begleitung von Personen, um im beruflichen Kontext eigene Kräfte, innere Fähigkeiten, Ideen und Möglichkeiten zu aktivieren, um passende Konzepte und Lösungen zu finden. Supervision ist keine Fach- oder Expertenberatung SONDERN Prozessberatung und dient der Entwicklung beruflichen Könnens. Sie ist ein praxisorientierter Lernprozess. |
| F: |
Was ist Training? Aus meiner Praxis als Trainerin gesehen ist Training das gekonnte und den Lernbedürfnissen meiner Teilnehmer angepasste Aufbereiten von Fachwissen, gemixt mit Aktivierungen, Emotionen Lernspielen und anregenden Diskussionen. Mein erfahrungslernorientierter Zugang erlaubt es meist, dass die Teilnehmer mehr arbeiten als ich (das gilt aber nur für die Seminartage selbst - nicht für die Vor- und Nacharbeit ;-)) ...) |
| F: |
Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Supervision? Supervision dreht sich um den beruflichen Kontext und dient der Entwicklung beruflichen Könnens. - Coaching dagegen bezieht die ganze Person in den Entwicklungsprozess mit ein - ist daher wesentlich individueller und hat breitere Umsetzungsfelder. |
| F: |
Wie unterscheidet sich Coaching von Beratung und von Training? Ein Berater gibt mehr oder weniger objektive Inputs und KnowHow weiter, ein Trainer trainiert genau diese mit den Teilnehmern und ein Coach fragt seinen Coachee so lange Löcher in den Bauch ;-)) bis der selbst drauf kommt was er tun kann. |
| F: |
Gibt es Coaching nur für berufliche Themen oder auch für private? Das Thema sollte schon aus dem beruflichen Umfeld kommen - die Lösung wird meist unter Zuhilfenahme der ganzen Person (da gehört das Privatleben dazu) erreicht. Wenn das Problem/Thema aus dem Privatleben kommt, ist meist ein Lebens- und Sozialberater, Eheberater, etc. besser geeignet. |
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